Welch eine Farbenpracht entwickelt doch die Natur! Diese Rückenpartie des Wolfsmilch-Wollafters (Malacosoma castrensis), die sich zu einer Brücke spannt, ist wahrlich prächtig gezeichnet. Durch die auf den Farbstreifen liegenden schwarzen Punkten und Striche, aus denen teilweise die langen Haare herauswachsen, erfahren die Farben eine deutliche Maserung. Die Raupe ernährt sich überwiegend von der Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) und so kann die deutliche Farbgebung auch eine Warnung sein. Dort, wo die geselligen Raupen noch zu finden sind, können sie durchaus in großer Zahl vorkommen, aber die Bestände sind stark rückläufig und so ist der Falter auch in seinem Bestand insgesamt stark gefährdet.

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