Im Winter hat man die Chance bei frostigen Temperaturen Areale zu erschließen, zu denen man unter normalen Bedingungen keinen Zugang hat. So kann man über eine tragende Eisdecke auch Gewässer aus einer ganz anderen Perspektive betrachten. Jetzt war es möglich den Faulen See im Naturschutzgebiet Gränert zu betreten und die abgestorbenen Bäume aus der Nähe zu betrachten. Ein Biber hat den Abfluss des Sees angestaut. Den damit verbundenen erhöhten Wasserstand haben viele Bäume, die in den Randbereichen des verlandenden Gewässers standen, nicht vertragen und sind nach und nach abgestorben. Die verbliebenen Reste dieser Bäume schauen jetzt noch aus der Eisdecke hervor und bieten manch skurrile Ansicht. Auf den noch stehenden Resten haben sich bereits z. T. neue Bäume angesiedelt. Ob sie allerdings das Überleben schaffen, bleibt fraglich.

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