Eine Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) (Bestimmung nicht ganz sicher) ist auf der Lippe einer Blüte des Wiesen-Salbeis (Salvia pratensis) gelandet und steckt ihren Kopf mit den Rüssel voran tief in den Blütenschlund, um an den Nektar zu gelangen. Da die Männchen erst ab Juli fliegen, muss es sich bei diesem Exemplar um ein Weibchen handeln. Da die Weibchen in ihren Erdnestern überwintern, kann es sich eventuell um ein Weibchen aus dem vergangenen Jahr handeln. Die Grabwabe, die sich inmitten eines gegrabenen Hohlraums befindet, kann 15-20 Brutzellen umfassen. Es ist eine Solitärbiene, die allerdings gesellig in Kolonien lebt. Lebensräume sind vor allem offene Ländereien mit einem guten Blütenreichtum. Dort kann man sie durchaus noch häufig antreffen. Allerdings benötigt sie für das Anlegen des Erdnestes etwas bindigen Boden. Sie ist in Europa weit verbreitet. Interessant ist auch zu sehen, dass vor allem die Blütenkelche des Wiesen-Salbeis sehr dicht mit Drüsenhaaren besetzt sind.

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