Eine Art, die ganz spezifische Ansprüche an den Lebensraum stellt, ist der Schilfwiesen-Graszünsler (Crambus silvella). Er lebt nur in feuchten bis sumpfigen Feuchtwiesen, die sich häufig am Rande von Mooren befinden. Nicht selten sind diese von Schilf durchsetzt, in dessen Beständen sich die Art offensichtlich sehr wohl fühlt. Der Falter fliegt in einer Generation von Juni bis August. Die Raupen leben sowohl an Süßgräsern als auch an verschiedenen Carexarten. Sie überwintern und verpuppen sich im Mai/Juni. Auf Grund der sehr engen Bindung an Sumpfwiesen tritt die Art nur lokal auf. Sie steht deshalb auf der Vorwarnliste und kann als gefährdet angesehen werden.

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