Der stark gefährdete Ockerbindiger Samtfalter oder auch Rostbinde genannt (Hipparchia semele) ist stark rückläufig in seinem Bestand, da er in seiner Entwicklung an offene und sandige Böden gebunden ist. Die Raupen des Falters ernähren sich von verschiedenen Gräsern, überwintern und graben sich im Frühsommer in den Boden, um sich dort zu verpuppen. Die Böden dürfen dazu nicht mit Vegetation geschlossen sein, sondern müssen offen sein. Durch Stickstoffeintrag vorrangig durch die Landwirtschaft werden diese Flächen immer geringer. Die Flugzeit des Falters reicht von Juni bis September. Hier sitzt ein Exemplar an einer Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea). Interessant war auch, dass sich mehrere Falter auf unsere Kleidung setzten und dort längere Zeit regungslos verharrten.

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