Dieser kleine Falter aus der Gruppe der Crambidae ist einer der bedeutendsten Schädlinge in der Landwirtschaft. Geschätzt wird, dass weltweit ca. 4 Prozent des Maisertrages vernichtet werden. Daher bezeichnet man ihn auch als Maiszünsler (Ostrinia nubilalis), obwohl die Raupen auch an zahlreichen anderen Pflanzen fressen und auch dort, wie z. B. am Hopfen oder an Kartoffeln, einigen Schaden anrichten können. Seine ursprüngliche Verbreitung erstreckte sich über Mittel- und Südeuropa, sowie Nordafrika und Kleinasien. Durch den weltweiten Handel ist er inzwischen weltweit verbreitet. Zwischen den Geschlechtern gibt es einen ausgeprägten Sexualdimorphismus bezogen auf die Größe und die Färbung. In den gemäßigten Regionen entwickelt sich nur eine Generation, deren Flugzeit von Mai bis September reicht. Die Falter selbst werden dabei nicht älter als 18 bis 24 Tage. Die Raupen fressen in den Blüten- und Fruchtständen sowie vor allem das Mark der Stängel, in denen sie sich langsam nach unten fressen, dort auch überwintern und sich im Frühjahr verpuppen. Bei der Körnermaisernte verbleiben so die Raupen in den Stoppeln auf den Feldern und können sich so weiter entwickeln.