Immer wieder faszinierend sind die kleinen Zünsler, die auf den ersten Blick alle gleich aussehen, auf den zweiten Blick jedoch von Art zu Art deutliche Unterschiede aufweisen. Es gibt sehr viele Zünsler und es ist daher auch nicht einfach, diese im Feld auseinanderzuhalten bzw. die Art genau anzusprechen. Natürlich könnte man sie fangen und präparieren und anschließend genau bestimmen. Das macht sicherlich Sinn, wenn man sich wissenschaftlich mit den Crambiden auseinandersetzt, doch ansonsten sollte man jedes Tier in seinem Lebensraum belassen. Dieser Magerrasen-Graszünsler (Agriphila inquinatella) ist in Europa weit verbreitet, aber wie der deutsche Name es zum Ausdruck bringt nur auf sehr mageren und trockenen Standorten anzutreffen. Er fliegt von Juni bis September. Seine Raupen ernähren sich von verschiedenen Rispengräsern und eventuell sogar von den Wurzeln der Pflanzen.

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