Auf dem angelegten Blühstreifen waren verschiedene seltene Schmetterlingsarten vorhanden. Auch der auf der Roten Liste stehende Große Perlmutterfalter (Argynnis aglaja) war hier zu finden. Insbesondere die Blüten der Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea) hatten es ihm angetan. Ehemals sehr häufig brachen die Populationen in den 1980er Jahren im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Nonne (Lymantria monacha) zusammen. Da sich die Raupen von Veilchen ernähren, diese aber vorwiegend im Wäldern zu finden sind, erscheint der Zusammenhang naheliegend. Ab Ende der 1990er Jahren erholten sich die Bestände langsam wieder. Gerade solche Blühstreifen in unmittelbarer Waldnähe sind ideale Areale für den Falter, weil er sich auf Waldwiesen und in Saumgesellschaften aufhält. Er fliegt nur in einer Generation vorwiegend im Juni und Juli.

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