Manchmal braucht man einfach etwas Glück, um seltene Tiere zu Gesicht zu bekommen. Ich war auf einer Ackerbrache in der Nähe eines Kiefernwaldes auf Exkursion. Auf einmal hörte ich ein Brummen, welches immer näher kam. Schließlich stieß etwas gegen meinen Hinterkopf. Natürlich war meine erste Reaktion, mit der Hand am Kopf entlang zu wischen, wobei vor mir etwas in die Vegetation fiel. Auf den ersten Blick war nichts zu erkennen. Ich schob einige Blätter zur Seite und entdeckte ein längliches, dunkles Etwas. Erst bei genauerem Hinsehen glaubte ich, einen riesigen „Schnellkäfer“ zu sehen. Nach einer intensiven Recherche wurde mir klar, dass es sich um einen Großen Kiefernprachtkäfer (Chalcophora mariana), der auch Marienprachtkäfer genannt wird, handelte. Ich hatte ihn noch nie gesehen, aber auch noch nicht danach gesucht, denn er ist äußerst selten und sehr scheu.

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