Der Große Wollschweber (Bombylius major) ist ein sehr geschickter Flieger. Oftmals schwebt er nicht nur von Blüte zu Blüte, um im Schwirrflug Nektar aufzunehmen, sondern er fliegt langsam auch durch relativ niedrige Vegetation in Bodennähe und sucht sich eine geeignete Ruheposition. In diesem Fall konnte ich einem langsam fliegenden Exemplar folgen, welches sich dann dicht über der Erdoberfläche an einen trockenem Grashalm in die Sonne setzt und offensichtlich ruhte. Manchmal ist ein Weibchen natürlich auch auf der Suche nach Eingängen von Bruthöhlen der Wildbienen, um seine Eier abzuwerfen. Die schlüpfenden Larven kriechen in die Höhle und ernähren sich dort anfangs von dem angesammelten Pollen und Nektar. Später fressen sie dann die Bienenlarven.

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