Die Große Blutbiene (Sphecodes albilabris) kann man hier und da noch recht häufig beobachten, auch wenn sie nicht in großer Zahl auftritt. Aber sie ist relativ gut ansprechbar, während die anderen Blutbienen im Feld kaum zu unterscheiden sind. Blutbienen sind typische Brutparasiten. Sie legen ein Ei in das Nest der Wirtsbiene, fressen jedoch zuvor deren Ei auf. Die schlüpfende Larve ernährt sich vom eingelagerten Nahrungsvorrat der Wirtsbiene. Als solche wird in der Literatur für die Große Blutbiene die Seidenbiene genannt, ich selbst konnte in meinem Garten beobachten, wie sich die Blutbiene für die Bruthöhlen der Gemeinen Sandbiene interessierte. Da die Weibchen überwintern, sieht man die Große Blutbiene bereits sehr zeitig im Frühjahr.

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