Fast könnte man die Graue Sandbiene (Andrena cineraria) mit einer Hummel verwechseln, denn sie haben für Bienen eine beachtliche Größe. Die Weibchen werden 13-15 mm groß, die Männchen etwas kleiner. Die Art bevorzugt offene, sandige und trockene Stellen, ist an lichten Waldrändern, aber auch in Parkanlagen und Gärten zu finden. Die Art besucht sehr viele verschiedene Blüten zur Nektar und Pollensuche, doch in diesem Fall flog ein Weibchen die Blüten vom Knöllchen-Steinbrech (Saxifraga granulata) am Rande einer Feuchtwiese an, wo sich auf einer etwas erhöhten Stelle die Pflanze in etwas größerer Zahl angesiedelt hatte. Es war nicht einfach ein geeignetes Foto zu bekommen, denn nach dem Anflug senkte sich die Blüte und bewegte sich dazu noch im Wind. Die Graue Sandbiene ist weit verbreitet. Sie gräbt 10-15 cm tiefe Erdnester mit mehreren Brutzellen. Bei Regen und nachts wird die Öffnung verschlossen.

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