Wieder einmal hat sich ein Gemeiner Grashüpfer (Pseudochorthippus parallelus) in Positur gesetzt, um sich fotografieren lassen. Normalerweise sind sie nicht so geduldig, sondern versuchen durch rechtzeitige und möglichst weite Sprünge, sich in Sicherheit zu bringen. Der zu den Kurzfühlerschrecken gehörende Gemeine Grashüpfer kann sehr unterschiedlich gefärbt sein und ist in der Regel flugunfähig. Er bevorzugt offene Graslandschaften, die jedoch nicht zu nass sein dürfen. Ansonsten ist er recht anspruchslos und ernährt sich von verschiedenen Gräsern. Die Eier werden von den deutlich größeren Weibchen als kleine Pakete im Boden abgelegt. Die Eier überwintern, die Nymphen schlüpfen ab April. Die Männchen locken die Weibchen durch ihren „Gesang“, den sie mit den Hinterbeinen erzeugen, indem sie mit dem an der Innenseite der Hinterschenkel liegenden Sägekamm an der Flügeldecke entlangstreichen. Die Art ist sehr weit in fast ganz Europa verbreitet.

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