Fast auf nahezu allen Still- oder auch langsam fließenden Gewässern ist der Gemeine Wasserläufer (Gerris lacustris) zu Hause. Er ist insbesondere in Europa weit verbreitet. Mit seinen hinteren beiden Beinpaaren nutzt er die Oberflächenspannung des Wassers zur äußerst flinken, auch manchmal springenden Fortbewegung. Ein dichter, wasserabstoßender Haarbesatz an Beinen und Körper verhindert die Benetzung mit Wasser. Es sind räuberisch lebende Tiere, die kleinere Insekten auf der Wasseroberfläche mit ihren Vorderbeinen packen und aussaugen. Die zweite Generation im Jahresverlauf überwintert in der Bodenstreu oder in anderen Verstecken. Die Paarung, wie sie hier auf dem Foto zu sehen ist, erfolgt dann erst im folgenden Frühjahr.

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