Die Gemeine Bernsteinschnecke (Succinea putris) erhielt ihren deutschen Namen, weil ihr Gehäuse bernsteinfarben gefärbt und sehr durchscheinend ist. Sie bewohnt sehr feuchte Lebensräume am Rande von Gewässern oder Mooren, wo sie sich vor allem in höher werdenden Pflanzenbeständen aufhält. Sie frisst vor allem vermoderndes Pflanzenmaterial, sitzt aber auch an grünen Pflanzen und frisst an ihnen. Sie überwintert in Erdnähe in der Streuschicht oder auch in lockerem Boden. Sie gehört zu den Landlungenschnecken, kann aber auch längere Zeit im Wasser verbringen, wenn sie hineingefallen ist, klettert aber sehr schnell an Pflanzen wieder heraus. Ein Austrocknen verträgt sie nicht und stirbt bald. Sie ist in Europa sowie im angrenzenden asiatischen Raum weit verbreitet.

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