Eine Nahaufnahme des Kopfes eines Weibchens der Europäischen Gottesanbeterin (Mantis religiosa) zeigt die im Vergleich zum Gesamtkopf riesigen Augen zu beiden Seiten des Kopfes. Bekannt ist die Gottesanbeterin wie bei fast allen Fangschrecken für ihren sexuellen Kannibalismus. D. h. ein Großteil der Männchen wird bereits bei oder nach der Paarung vom Weibchen gefressen. Damit deckt sie ihren großen Energiebedarf zur Produktion der Eier, denn das Gelege soll 30-50 Prozent des Körpergewichts ausmachen. Ansonsten ernährt sich die Gottesanbeterin hauptsächlich von Heuschrecken oder anderen ähnlich großen Insekten.

Leave a Comment