Zu den Bläulingen (Lycaenidae) gehört auch der Braune Feuerfalter (Lycaena tityrus). Diese fast winzig erscheinenden Tagfalter verharren oft reglos längere Zeit auf den Blüten zur Nektaraufnahme. Dann sind sie wirklich kaum auf den ersten Blick zu erkennen. Oftmals bemerkt man sie erst, wenn sie beim Vorbeistreifen auffliegen. Aber auch dann kann man sie im Flug kaum verfolgen, weil sie vor dem strukturierten Hintergrund kaum auffallen. Dabei sind sie besondere Kleinode der heimischen Fauna. Aus der Nähe betrachtet, kann man nicht umhin, man muss sie in sein Herz schließen, weil sie nicht zuletzt wegen ihrer filigranen Zartheit so possierlich sind. Der Braune Feuerfalter benötigt naturnahe Wiesen trockener Standorte, wobei die Nahrungspflanze der Raupen, der Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa), eher auf feuchteren Standorten zu Hause ist. Der Falter selbst besucht in der Regel Korbblütler wie hier eine Senecio-Blüte.

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