Raupen, die sehr versteckt in der Vegetation leben, findet man in der Regel nur durch Zufall. Auch in diesem Fall fanden wir diese Raupe der Braunen Tageule (Euclidia glyphica) nur mit viel Glück, weil wir in der Vegetation der Ackerbrache einen sich versteckenden Falter suchten. Die Raupe saß allerdings an dem Stängel eines bereits vertrockneten Blütenstandes einer Grasnelke (Armeria maritima). Futterpflanzen für die Raupen sind verschiedene Schmetterlingsblütengewächsen wie Luzerne, Wicke oder Klee. Diese Raupe fanden wir im September. Sie gehört also zur ersten Falter-Generation. Die Raupe überwintert als Puppe am Boden. Der Falter schlüpft dann im April/Mai des nächsten Jahres.

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