Kleinlibellen sind sehr scheue Wesen und fliegen bei der geringsten Störung sofort von ihrem Sitzplatz auf. Auch deshalb ist es wichtig, dass man sich sehr behutsam nähert, um sie nicht zur Flucht zu veranlassen. In diesem Fall ist es mir gelungen, das Weibchen einer Blauen Federlibelle (Platycnemis pennipes) zu porträtieren. Die Aufnahme zeigt sehr deutlich den dornigen Besatz der Beine, der der Libelle den Namen gab, und die deutliche Verbreiterung der Schienen der Mittel- und Hinterbeine. Auch der Thorax und der Kopf weisen an mehreren Stellen einen deutlichen Haarbesatz auf. Man ist eigentlich sehr verwundert, dass diese überaus zerbrechlich wirkenden Tiere eine räuberische Lebensweise besitzen.

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