Während der Pflege einer Feuchtwiese im Diebesgrund im Naturschutzgebiet „Gränert“ in Brandenburg an der Havel entdeckten wir ein besonders schönes Exemplar der Veränderlichen Krabbenspinne (Misumena vatia). Sie wartete auf dem Blütenstand des Wasserdostes (Eupatorium cannabinum) gut getarnt auf ihre Beute. Wie der deutsche Name schon zum Ausdruck bringt, ist auch diese Spinnenart in der Lage, ihre Körperfarbe bis zu einem gewissen Grad durch Pigmentverlagerung innerhalb des Körpers der jeweiligen Umgebung anzupassen. Dieses Exemplar hat zusätzlich zu den roten Randstreifen auf dem Hinterkörper auch noch rote Flecken in der Mitte und sieht daher in Verbindung mit der hellen Grundfarbe besonders farbenprächtig aus.