Zu den sehr auffälligen und tagaktiven Spannern muss man den Pantherspanner (Pseudopanthera macularia) zählen, der sich hier auf einem Grashalm sitzend seinen rechten Hinterflügel etwas abnorm unter dem Halm eingeklemmt hat. Das ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass ich ihn unbedingt fotografieren wollte, er aber immer wieder beim Unterschreiten einer gewissen Fluchtdistanz aufflog und dann schnell und etwas hektisch versuchte, einen neuen Sitzplatz zu finden. Da Regen nahte, hatte ich auch nicht unbedingt die Ruhe, mit aller Vorsicht und langsam zu agieren. So war es letztlich ein Katz-und-Maus-Spiel. Doch am Ende hatte ich dann Glück. Dieser auffällige Spanner ist über ganz Europa verbreitet, aber dabei lokal nicht unbedingt sehr häufig. Er liebt sonnige Waldränder, wie auch offene Trockenbereiche wie sandige Brachen. Er ist in einer Generation von April bis Juli anzutreffen. Die Falter sind beim Blütenbesuch nicht wählerisch, während die Raupen sich von vorrangig von verschiedenen Lippenblütlern ernähren. Diese überwintern auch als Puppe in Bodennähe.

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